Marketing einfach erklärt: Definition, Tipps und FAQ

Marketing ist heutzutage für jedes Unternehmen überlebenswichtig. Zweifellos ist es jedoch vor allem eines: vielseitig.

In diesem Beitrag befassen wir uns deshalb damit, was Marketing eigentlich ist und in welcher Form es betrieben werden kann.

Definition: Was ist Marketing?

Der Begriff „Marketing“ beschreibt verschiedene unternehmerische Aktivitäten und Strategien, welche das Ziel verfolgen, die eigenen Angebote zu vermarkten. Hierbei kann es sich um Produkte, Dienstleistungen aber auch um eine Marke (Brand) handeln.

Eine wesentliche Aufgabe von erfolgreichem Marketing besteht darin, die Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe zu erkennen. Ist bekannt, worauf die angestrebten Kunden besonderen Wert legen, kann das unternehmerische Handeln entsprechend ausgerichtet werden.

Marketing schließt demnach verschiedenste Maßnahmen ein, die ein Unternehmen bei der Vermarktung der eigenen Leistungen unterstützen. Hierzu gehören beispielsweise Zielgruppenanalysen, Markenbildungsmaßnahmen ein cleveres Preismanagement sowie auch die passende Werbung.

Warum ist Marketing wichtig?

Marketing ist in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. So hat sich gezeigt, dass Unternehmen, welche den Markt, die eigene Zielgruppe und deren Bedürfnisse wirklich verstehen, in der Regel die Nase vorn haben.

Tatsächlich betreibt heutzutage fast jedes Unternehmen Marketing – zumindest bis zu einem gewissen Grad und oftmals sogar ohne es zu wissen. Die meisten Unternehmer pflegen nämlich ohnehin eine auf den Markt ausgerichtete Unternehmensführung – was demnach bereits die Anwendung einiger klassischer Marketingmaßnahmen erforderlich macht.

Oftmals sind diese unbewussten und intuitiven Handlungen dann zu großen Teilen für den Erfolg eines Unternehmens verantwortlich.
Wie viel besser könnte es also möglicherweise laufen, wenn bewusst effiziente Marketingstrategien entwickelt werden?

Unternehmen sollten sich deshalb keinesfalls vor dem Bereich Marketing verschließen, zumal dieser zahlreiche Vorteile mit sich bringen kann.

Vereinfacht ausgedrückt kann Marketing nämlich

  • den Erfolg eines Unternehmens langfristig sichern
  • die Durchschlagskraft der eigenen Verkaufsmaßnahmen verbessern
  • neue potenzielle Märkte und Kunden ausfindig machen
  • das eigene Angebot einer breiteren Masse zugänglich machen
  • die internen Unternehmensprozesse optimieren

Markt- und zielgruppenorientierte Maßnahmen sind immer eine nachhaltige Investition in den langfristigen Erfolg. Werden die eigenen Produkte und Dienstleistungen hinsichtlich der Bedürfnisse unserer Kunden ausgerichtet, kann dies längerfristig den Absatz sichern und somit auch das unternehmerische Risiko senken.

Darüber hinaus kann mit Hilfe von cleveren Strategien auch der Bedarf an gewissen Angeboten am Markt strategisch geweckt werden.

Welche Marketing-Ziele sind wichtig?

Mit Marketing können verschiedenste Unternehmensziele erreicht werden.

Zu Beginn ist es daher vor allem sehr wichtig, diese zu definieren, da sie als Grundlage für die zu entwickelnden Strategien dienen.
Nachhaltige Marketing- und Unternehmensziele beziehen sich auf alle relevanten Bereiche eines Unternehmens. Es ist deshalb essenziell, dass Sie sich neben den ökonomischen Zielen, welche beispielsweise Rendite, Umsatz und Marktanteil beinhalten, ebenfalls psychologische Ziele setzen.

Stellen Sie sich hiernach auch die Frage, welche Rolle Bekanntheitsgrad, Kundenbindung und Kundenzufriedenheit spielen.
Vor allem wenn es um Branding beziehungsweise Markenaufbau geht, sollten psychologische Unternehmensziele fokussiert werden.

Ökonomische Ziele:

  • Rendite
  • Umsatz
  • Gewinn
  • Absatz
  • Deckung
  • Rentabilität
  • Marktanteil
  • Distributionsgrad
  • Preisniveau

Psychologische Ziele:

  • Kundenbindung
  • Image
  • Bekanntheit
  • Markentreue
  • Kundenzufriedenheit
  • Kaufintensität
  • Kompetenzniveau

Marketing-Mix: Der Marketing-Prozess kurz und einfach erklärt

Marketing ist ein Prozess, welcher systematisch geplant und umgesetzt werden muss. Folgende Schritte sind hierbei wichtig:

  1. Die Identifikation der eigenen Vermarktungschancen mit Hilfe von Markt-, Konkurrenz-, und Kundenanalyse.
  2. Das Definieren sowie auch die Konkretisierung der eigenen Marketingziele.
  3. Die Erarbeitung und Formulierung geeigneter Strategien, von welchen entsprechende Maßnahmen für die Zielerreichung abgeleitet werden können.
  4. Das Umsetzen der vorgegebenen Maßnahmen.
  5. Die Erfolgskontrolle und Durchführung von Optimierungen und notwendigen Anpassungen.

Für die Umsetzung des Marketing-Prozesses kommen in der Praxis die gängigen Werkzeuge des sogenannten Marketing-Mix zum Einsatz. Dieser beinhaltet alle denkbaren Handlungsoptionen, welche zur Zielerreichung führen können.

Die Marketingaktivitäten werden anhand der sogenannten „4P“ zusammengefasst:

  • Product (Produktpolitik)
  • Promotion (Kommunikationspolitik)
  • Price (Preispolitik)
  • Place (Vertriebspolitik)

Produktpolitik: Definition

Unter Produktpolitik werden alle Tätigkeiten verstanden, die mit der Auswahl und Weiterentwicklung von Produkten und deren Vermarktung zusammenhängen.

Sie beinhaltet somit alle Entscheidungen und Tätigkeiten, die sich mit dem Angebot eines Unternehmens auseinandersetzen. Die Produktpolitik ist für Unternehmen von besonderer Bedeutung, wenn in einer sich verändernden Umwelt (Mitbewerber, Konsumenten, Lieferanten, etc.) der Absatz gesteigert beziehungsweise gesichert werden soll.

Der Tätigkeitsbereich bewegt sich hiernach also von Forschung und Entwicklung bis hin zur Einführung und Optimierung neuer Produkte am Markt.

Im Wesentlichen gliedert sich die Produktpolitik in folgende Aufgabenfelder:

  • Produktinnovation: Die Einführung und Entwicklung neuer Produkte.
  • Produktvariation und –modifikation: Die Veränderung und Verbesserung der Eigenschaften eines Produkts.
  • Produktdifferenzierung: Das Einführen neuer Produktvarianten, während das alte Produkt weiterhin bestehen bleibt.
  • Produktdiversifikation: Die Erweiterung des Sortiments durch neue Produktlinien.
  • Produktelimination: Wirft ein Produkt zu wenig oder gar keinen Gewinn ab, kann es erforderlich sein, dieses aus dem Sortiment zu nehmen.
  • Markenpolitik: Das Schaffen einer Marke und einer Abgrenzung zu konkurrierenden Produkten (Wiedererkennung, Markenbindung, Markenschutz, etc.).
  • Programmpolitik: Die Überwachung und Optimierung aller angebotenen Produkte im Produktprogramm.
  • Verpackungspolitik: Die Optimierung der Verpackung hinsichtlich Schutz, Marketing, Wirtschaftlichkeit, gesetzlicher Vorschriften, Umwelt, etc.
  • Servicepolitik: Die optimale Gestaltung des Kundendienstes hinsichtlich Servicepersonal, Servicequalität, Servicepreise, etc.
  • Leistungspolitik: Die Gestaltung des Leistungsprogramms eines Unternehmens. Im Fokus steht vor allem der Kundennutzen.

Eine erfolgreiche Produktpolitik erfordert eine strategische Einschätzung der eigenen Investitionen und den damit verbundenen Folgen am Markt. Demnach ist die transparente Zusammenarbeit mit sämtlichen Bereichen des Marketings sowie auch mit den Kunden wichtig, zumal Vertrieb, Preise und Werbung Hand in Hand mit der Produktplanung gehen.

Unternehmen, die sich vollständig nach Marketing-Gesichtspunkten orientieren, entwickeln neue Produkte anhand deren produktpolitischen Analysen. So wird hier oftmals erst nach einer ausführlichen Marktanalyse und weiteren Umfragen ein Produkt erzeugt. Mit dieser Herangehensweise kann sichergestellt werden, dass für das eigene Angebot auch tatsächlich Bedarf besteht.

Es wird also nicht zuerst ein Produkt ins Leben gerufen und dann überlegt, wo und an wen man es verkaufen könnte. Vielmehr entsteht das Angebot hinsichtlich der Bedürfnisse des Kunden und der Marktsituation.

Kommunikationspolitik: Definition

Die Kommunikationspolitik ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt des Marketings, zumal sie die aktive Beeinflussung der eigenen Zielgruppe und deren Konsumverhalten anstrebt.

Sie umfasst daher sämtliche kommunikativen Maßnahmen eines Unternehmens. Hierzu gehören im Besonderen:

  • Werbung
  • Öffentlichkeitsarbeit / PR
  • Sponsoring
  • Messen und Events
  • strategische Verkaufsförderung
  • Verkauf

Die Kommunikationspolitik ist darauf ausgelegt, unterschiedliche Abteilungen eines Betriebes beim Erreichen der Unternehmensziele zu unterstützen, was

  • Planung
  • Ausarbeitung
  • Abstimmung
  • und Erfolgskontrolle

betrifft. Die eigene Zielgruppe bildet hierbei die Grundlage für eine erfolgreiche Kommunikation.

Es gilt deshalb: Je besser die Zielgruppe und deren Bedürfnisse erkannt sind, desto einfacher und effizienter können die verschiedenen Marketing-Instrumente aufeinander abgestimmt werden.

Sie sollten deshalb zum Beispiel herausfinden,

  • wo sich Ihre Kunden informieren
  • über welche Vertriebskanäle Sie Ihre Kunden am besten erreichen können
  • wie und wann diese bevorzugt eine Kaufentscheidung treffen
  • auf welche Kriterien Ihre Kunden besonderen Wert legen

Vertriebspolitik: Definition

Die Vertriebspolitik (oder auch Distributionspolitik) beschreibt die Prozesse innerhalb eines Unternehmens, mit deren Hilfe das Angebot beim Abnehmer landen soll. Ziel der Vertriebspolitik ist es, Verbrauchern eine optimale Verfügbarkeit der eigenen Leistungen bereitzustellen, welche im selben Zug ebenfalls die eigenen Kosten für Lagerung, Transport und Personal minimiert.

Die Maßnahmen dienen demnach dazu, die eigenen Leistungen

  • im richtigen Zustand
  • zum richtigen Zeitpunkt
  • in der gewünschten Menge
  • am richtigen Ort

zur Verfügung zu stellen.

Zu den Teilbereichen der Vertriebspolitik gehören:

  • Absatzwegewahl: Es wird entschieden, wie die eigene Leistung vertrieben wird. Entweder auf dem direkten Absatzweg vom Produzenten zum Kunden – oder hingegen über Handelsstufen wie Groß- und Einzelhändler (indirekter Vertrieb).
  • Absatzmittelwahl: Es wird zwischen innerbetrieblichen- (Reisende) und außerbetrieblichen (Handelsvertreter) Absatzpersonen entschieden.
  • Marketing-Logistik: Die Marketing-Logistik befasst sich mit der Gestaltung des Absatzes. Der Lagerstandort, die Lagergröße, das Lagerhaltungssystem sowie auch die Wahl der Transportwege sind hierbei wichtige Aspekte.

Verschiedene Marketing-Bereiche

Die Marketing-Theorie hat sich innerhalb der letzten 100 Jahre erfolgreich durchgesetzt – was zu einer Reihe an spezifischen Herangehensweisen geführt hat.

So gehen einige Marketing-Bereiche eher objektiv, formal und analytisch vor. Andere widmen sich hingegen bevorzugt der Außenkommunikation und der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit.

Klassisches Marketing

Beim klassischen Marketing geht es vor allem darum, die eigenen Leistungen möglichst kurzfristig an den Endkunden zu bringen. Gleichzeitig ist jedoch auch das Etablieren am Markt ein Ziel.

Bekanntlich steigt und fällt der Wert einer Marke mit ihrer Kommunikation. Zweifellos hat heutzutage nämlich auch das beste Produkt keine Chance verkauft zu werden, wenn der Konsument nicht davon erfährt.

B2B-Marketing

B2B ist die Abkürzung für „Business-to-Business“.

Beim B2B-Marketing werden die eigenen Produkte gezielt an andere Unternehmen gerichtet, für welche das eigene Angebot einen Mehrwert darstellt.

Unter „Business-to-Business-Marketing“ werden folglich alle Bereiche des Marketings verstanden, die sich nicht direkt an den Endabnehmer wenden beziehungsweise nicht zu den klassischen Konsumgütern gehören.
B2B grenzt sich demnach vom B2C-Bereich ab, in welchem die eigene Leistung an Konsumenten gerichtet wird (Business-to-Consumer).

Marktforschung

Die Marktforschung befasst sich mit der systematischen Erfassung aller relevanten Informationen eines konkreten Teilmarktes und den Bedürfnissen aller Beteiligten.

Dieser Bereich des Marketings sammelt folglich zahlreiche Daten zu den vorliegenden Marktgegebenheiten, die dann hinterher für den eigenen Vorteil genutzt werden können.

Bei der Marktforschung geht es also in erster Linie um Analysen, die Interpretation sowie auch um die Aufbereitung wichtiger Informationen.

Public Relations (PR)

Der PR-Bereich ist für die Außenwirkung eines Unternehmens verantwortlich. Verglichen mit gängigen Werbemaßnahmen grenzt sich PR dadurch ab, dass mehr Wert auf Information und Nachhaltigkeit anstelle von unmittelbarem Absatz gelegt wird.

Klassische Public-Relations-Maßnahmen sind:

  • Pressemitteilungen
  • Social Media
  • Events
  • Corporate Publishing
  • Kommunikation mit Journalisten

Online Marketing

Online Marketing bedient sich verschiedenen digitalen Instrumenten, mit deren Hilfe Reichweite erzielt und Unternehmensziele erreicht werden sollen.

Online Marketing ist aus dem Marketing-Mix moderner und nachhaltiger Unternehmen nicht mehr wegzudenken, da sich der Schwerpunkt von Kundengewinnung und Markenaufbau mehr und mehr in den Online-Bereich verlagert.

Zu den wichtigsten Maßnahmen im Online Marketing zählen:

  • Unternehmenswebseite als zentrale Anlaufstelle
  • Suchmaschinenmarketing (SEO und Advertising)
  • Display-Marketing
  • Content-Marketing
  • E-Mail-Marketing
  • Mobile Marketing
  • Affiliate Marketing
  • Social Media Marketing
  • Videomarketing
  • Viral-Marketing

Influencer Marketing

Beim Influencer-Marketing wird der Einfluss (engl. influence) beziehungsweise die Reichweite von sogenannten Influencern genutzt, mit der Absicht, potenzielle Kunden der eigenen Zielgruppe zu erreichen.

Influencer sind Personen, die aufgrund ihrer Popularität die Meinung sowie auch die Konsumgewohnheiten der Menschen in deren Netzwerk (zum Beispiel Social Media) beeinflussen.

Für gewöhnlich publizieren diese Personen regelmäßig digitalen Content und andere hilfreiche Inhalte.

Beim Influencer Marketing geht es folglich darum, Meinungsmacher mit einer reichweitenstarken Community für eigene Marketing- und Kommunikationszwecke einzusetzen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Influencer für das eigene Marketing zu nutzen. In der Regel bezahlen Unternehmen einen individuellen Betrag, damit die reichweitenstarken Personen Produkte in deren Inhalten ansprechen oder bewerben.

Hierbei handelt es sich oftmals um digitalen Video-Content. Aber auch andere Arten, wie eine Erwähnung im E-Mail Newsletter, sind möglich.

Je mehr Reichweite ein Influencer hat, desto teurer wird die Kooperation in der Regel. Als Unternehmer gilt es folglich die relevanten Persönlichkeiten der eigenen Nische ausfindig zu machen.

Folgende Personen können zum Beispiel Influencer sein:

  • Social Media Nutzer mit großen Follower-Zahlen (z.B. Instagram, Youtube und Snapchat)
  • Blogger
  • Journalisten
  • Foren-Betreiber
  • Experten
  • Politiker
  • Prominente
  • zufriedene Bestandskunden

Zukunfts-Management: Wohin entwickelt sich Marketing?

Die Möglichkeiten des Marketings entwickeln sich ständig weiter, weshalb es für Unternehmen essenziell ist, stets auf dem neuesten Stand zu sein.

Standen vor rund 50 Jahren noch insbesondere vertriebsorientierte Maßnahmen, mit Werbung über Radio, TV und Print, im Vordergrund, birgt heutzutage vor allem Online Marketing immenses Potenzial.

So hat sich heute Suchmaschinenmarketing, welches sich im Allgemeinen zwischen SEO und SEA unterscheidet, zur dominierenden Disziplin entwickelt.

Durch Web-Analyse, zielgruppenspezifisches Content Marketing und neue Tracking-Methoden sind einem guten Management nämlich mittlerweile kaum noch Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, online potenzielle Neukunden zu erreichen.

Darüber hinaus bietet auch Social-Media-Marketing Potenziale, von welchen wir vor einigen Jahren noch kaum zu träumen gewagt hätten.

Die Vorteile von Online- und Content-Marketing

Marketingstrategien werden heute generell in Outbound- und Inbound-Marketing unterteilt. Outbound-Marketing beschreibt hierbei die Maßnahmen, mit welchen das eigene Angebot direkt beworben wird.

Ein Unternehmen leitet also selbst die Kommunikation mit potenziellen Kunden ein und versorgt diese über die entsprechenden Kanäle mit Werbebotschaften. Man kann hierbei also von einer Push-Strategie sprechen, zumal den Kunden teilweise immer wieder Werbung aufgedrängt wird, ohne zu wissen, ob diese überhaupt an den beworbenen Produkten und Dienstleistungen interessiert sind.

Soll Outbound-Marketing erfolgreich sein, sind deshalb für gewöhnlich hohe Schlagzahlen erforderlich. Die Methode wird deshalb im Englischen umgangssprachlich auch als „spray and pray“ bezeichnet, was in etwa so viel wie „ungezieltes Dauerfeuer“ bedeutet.

Im Gegensatz zu dieser aggressiven Vorgehensweise kann cleveres Inbound- beziehungsweise Pull-Marketing für weitaus bessere und sanftere Conversions sorgen.

Pull-Marketing hat nämlich das Ziel, eine Vertrauensbasis zum Kunden aufzubauen und diesen laufend mit Mehrwert zu versorgen. Somit ist es möglich, auf freundliche und hilfreiche Art und Weise das Interesse zu wecken, anstatt sich aufzudrängen.

Pull-Marketing-Strategien (z.B. Content Marketing) gehören mitunter zu den vielversprechendsten Marketing-Möglichkeiten für Unternehmen, zumal diese eine automatisierte Kundengewinnung über das Internet ermöglichen.

Marketing Automation: Mit Content-Marketing digital und automatisiert verkaufen

Content Marketing hat das Ziel, durch die Bereitstellung von hilfreichen Inhalten an vielversprechende Daten und Leads von potenziellen Interessenten zu gelangen.

Der Content muss hierbei auf die eigene Zielgruppe abgestimmt sein, indem er Problemlösungen aufzeigt und wichtige Fragen beantwortet.

Es ist essenziell, dass die Inhalte eine sehr hohe Qualität aufweisen und dem Nutzer folglich jede Menge Mehrwert liefern. Greifen Sie Interessierten bei deren Frage- und Problemstellungen unter die Arme, präsentieren Sie sich als Experte, was Vertrauen schafft – die wichtige Hürde, wenn es darum geht, zu verkaufen.

Gute Inhalte sind der Schlüssel für den Vertrauensaufbau, was die Chancen demnach erheblich erhöht, Interessierte zu einem späteren Zeitpunkt als Kunden zu gewinnen. Zudem können die im Tausch erhaltenen Daten, wie beispielsweise die E-Mail-Adresse eines Kunden, dazu genutzt werden, in Follow-Up-Mails die eigenen Produkte und Dienstleistungen zu bewerben.

Diese werden dann oftmals nicht mehr als stumpfe Werbe-Mails wahrgenommen, da die Leser Ihr Unternehmen bereits kennen, Ihnen vertrauen und Ihr Produkt womöglich exakt die Lösung für deren Problem darstellt.

Fazit

Marketing hat sich zu einem überaus wichtigen Thema entwickelt, weshalb sich jedes Unternehmen damit beschäftigen sollte.

So ist die Umsetzung klassischer Marketing-Maßnahmen noch immer ein Faktor, der den Unterschied für langfristigen Erfolg und nachhaltiges Wachstum machen kann.

Darüber hinaus wird es gerade heutzutage immer wichtiger, online präsent zu sein.

Content Marketing, Online-Werbung und der unternehmerische Auftritt in verschiedenen Social Media Kanälen werden daher auch zukünftig weiter zunehmen.

Autor: Sabine Ahlemeier
Managing Director, MB Micromarketing GmbH

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